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ORGANISATION

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Die Botte

Was bei einem Verein die Generalversammlung, ist bei der Zunft das Bott. Wir unterscheiden zwischen Vorbott im Januar und dem Hauptbott im Februar am «Güdelmäntig».

 

 

Das Vorbott

Am Vorbott, üblicherweise im Januar, werden die Finanzen und das Budget präsentiert, Mutationen besprochen, neue Meister vorgeschlagen, Anträge der Meister behandelt, die die Delegierten für Besuche bei den Schwesterzünften bestimmt und letzte Details für das Hauptbott besprochen.

 

Abgerundet wird das Vorbott mit dem traditionellen «Möhli» auf der Zunftstube der Schreinerzunft - im Restaurant Rathauskeller in Zug. 

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Das Hauptbott

An dieser wichtigsten Veranstaltung im Jahresverlauf werden Beschlüsse gefasst, Wahlen vorgenommen und Jungmeister feierlich in die Zunft aufgenommen. Das Bott ist integriert in einen gedrängten Tagesablauf.

 

Zur führen Morgenstunde gedenkt die Meisterschaft in der Liebfrauenkapelle in der Altstadt den Verstorbenen. Anschliessend wird das Hauptbott abgehalten. 

 

 

Wohlweiser und gestrenger Herr Obmann

Das Bott wird nach alter, übermittelter Tradition vom Obmann geleitet. Ihm zur Seite steht der Zunftrat, welcher sich zusammensetzt aus Ladeschryber, Schatzmeister, Zügmeister und Zeremonienmeister. Nur schon die Anrede der Meisterschaft ist ehrenvoll und für Jungmeister ohne «Spick» eine wahre Herausforderung:

 

«Wohlweiser, gestrenger und fürsichtiger Herr Obmann, hochgeachteter Herr Ehrenobmann, sehr geschätzte Herren Meister und Jungmeister der löblichen Zunft der Schreiner, Drechsler und Küfer der Stadt Zug».

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Chlimeister-Znüni

Anschliessend geniessen die Schreinermeister ein zünftiges «Chlimeisterznüni» auf der Zunftstube im Rathauskeller. Geladene Gäste werden empfangen, die Zunftmusiker packen die Instrumente aus und die Greth Schell mit ihren 7 Lölis macht sich bereit für feierlichen Umzug zum Casino, mit anschliessendem «Schrinermöhli».

«Musiker - vorwärts Marsch»

Gespannt warten alle auf den Taktstock des Zuftmusikmeisters. «Achtung - vorwärts Marsch» und schon setzen sich Musikanten, Schreinermeister und Gäste im Takt der Musik in Bewegung und spazieren vergnüglich durch die Gassen bis zum Casino. 

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Greth-Schell-Marsch

Eigens für den wichtigsten Tag der Schreinerzunft im Jahr hat der bekannte Zuger Komponist Hans Hürlimann den Greth-Schell-Marsch komponiert und Hugo Helfenstein arrangiert. Nebst Pauken und Trompeten, Posaunen und Klarinetten, Piccolo und Tuba fehlt auch das insbrünstig gesungene «Greth Schällebei» nicht.  

Die Zunftmusik

Jedes Jahr begleitet eine bis zu 26köpfige Zunftmusik die Meisterschaft den Tag hindurch. Davon spielen 18 Musiker jedesmal ehrenamtlich im Musikkorps und das schon seit vielen Jahren. Der Tag für die Musiker beginnt früh morgens und dauert bis spät in die Nacht. Eine echte Meisterleistung. Das Spiel beginnt mit dem Umzug in's Casino, während des «Schrinermöhlis», beim Greth Schell Kinderumzug am Nachmittag, zur «Uslumpete» und anschliessend noch in den Restaurants Rathauskeller und Aklin zum Dinner.

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«Schrinermöhli»

Während des «Schrinermöhli» im Casino Festsaal überbringen die Gäste der Zuger Schwesterzünfte Grussworte ihrer Obmänner und berichten in gekonnt pointierter Manier über dies und das aus dem Zunftalltag. Dabei kommen auch Speis und Trank nicht zu kurz. 

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Werden Jungmeister aufgenommen, tanzen diese zusammen mit charmanten Damen aus dem  Casino Service Team im Dreivierteltakt das Jungmeistertänzli . 

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